Unternehmertum: Freiheit | Gestalten | Lernen – & dranbleiben

16.11.2025
Unternehmertum: Freiheit | Gestalten | Lernen – & dranbleiben

Worum es mir geht

Das hier ist der dritte Blog – und eine Einladung. Wenn du Lust hast, kannst du uns bei unserer Gründung begleiten: ungeschönt, ehrlich, mit Spaß und mit echten Learnings.

Was Unternehmertum für mich bedeutet

Unternehmertum – oder besser: Entrepreneurship – bedeutet für mich vor allem Freiheit.

Es bedeutet:

  • lebenslanges Lernen
  • Gestalten & Wachstum
  • die Chance, Vermögen aufzubauen und aus der finanziellen Abwärtsspirale des klassischen Arbeitnehmers auszubrechen

Denn gefühlt ist der Schuldendienst in vielen Staaten höher als das Wachstum der Produktivität (außer vielleicht, wenn in fünf Jahren die KI alles übernimmt 😉). Geld wird weniger wert, Währungen werden abgewertet – und die Arbeitnehmer verlieren ständig.

Als Unternehmer kannst du die Gesellschaft zum Besseren verändern.

Mir liegt das. Ich habe festgestellt, dass eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben ist: zu lernen, zu wachsen und Neues Gutes zu tun.

Seit Steve Jobs und dem iPod habe ich – ohne große Übertreibung – wahrscheinlich über 1000 Business- und Wissenschafts-Hörbücher gehört und versucht, daraus so viel wie möglich praktisch umzusetzen.

Ein Werk, das mir gut gefallen hat: „Kopf schlägt Kapital“ von Prof. Günter Faltin.

Das Hörbuch habe ich vor ungefähr fünf Jahren gehört und fand es gut. Vor rund drei Monaten kam der Moment, in dem ich mich wieder daran erinnert habe – und nach diesem Vorbild eine neue Gründung angestoßen habe.

Ja, „Kopf schlägt Kapital“ ist für mich das prägende Buch für auteniQ (und ja: Günter Faltin gibt es tatsächlich noch 😉).

Großgebinde, Direktvertrieb & die Teekampagne

Die Idee mit den Großgebinden und dem Direktvertrieb habe ich von Prof. Günter Faltin einfach übernommen.

Er hat 1985 die Teekampagne gegründet – bis heute den weltweit größten Importeur von Darjeeling-Tee – und damit gezeigt, wie man mit einer immer wieder verbesserten Idee und großen Säcken statt kleinen Döschen einen Markt aufmischen kann.

Über seine Stiftung Entrepreneurship, seine Masterclass (an der ich nun für 850 Euro ein Jahr lang teilnehme), den jährlichen Entrepreneurship Summit und seinen „Entrepreneurship-Campus“ habe ich mich bestärkt und inspiriert gefühlt.

Ich freue mich über den regelmäßigen Austausch mit den rund 100 anderen Teilnehmern. Der produziert Ideen und stetige Verbesserungen.

Hier versucht niemand in erster Linie, sich die goldene Nase zu verdienen, sondern vorrangig, die Welt ein Stück besser zu machen.

Wir brauchen solche Unternehmer.

Du brauchst nicht viel Kapital, aber unbedingt gute Ideen – die durch Arbeit verbessert werden wollen. Du musst nicht der Genius, Führer oder „dazu geboren“ sein.

Dranbleiben schlägt Genialität

Ich wollte bei meiner Gründung der größten Solarschule in Südostasien meine Comfort Zone verlassen – und mir eine neue, deutlich größere Comfort Zone aufbauen.

Ich habe einfach angefangen, war mutig, habe immer geglaubt, nicht gezweifelt – und es hat tatsächlich funktioniert. Mit den Ratschlägen aus diesem Blog hätte es vielleicht noch besser funktioniert.

Ja, hätte hätte…

Aber es war sehr viel Arbeit – selbst & ständig – was aber nicht zwangsläufig so sein muss.

Die ganzen oben beschriebenen Eigenschaften – mutig sein, lernen & wachsen wollen, Vision – sind stark, aber sie sind nicht das Entscheidende.

Das Wichtigste ist: dranzubleiben.

Du musst weder ein geborener Führungs-Guru sein noch ein Finanz-Genie. Das ist alles Arbeit, die man lernen, abgeben oder mit guten Leuten ergänzen kann.

Inspiration & Geld | Entrepreneurship Summit & KI-Paradies

Im Oktober war ich in Berlin auf dem Entrepreneurship Summit von Prof. Faltin. Eine sehr inspirierende Veranstaltung.

Es geht dort darum, die Gesellschaft zu verbessern – durch gute Startups und Pioniere, die etwas verbessern und Spaß dabei haben.

Wenn es in erster Linie nur ums Geld geht, ist es viel schwieriger. Vermeide dieses falsche Ziel.

Mit der KI wird vieles viel leichter. Günter Faltin meint, wir stehen an der Tür zum Paradies. Die KI wird bald vieles für uns produzieren – der alte Menschheitstraum.

Aber: Es ist durchaus möglich, dass wir es vermasseln. 😅

Es gibt viele Möglichkeiten – aber der Nutzen ist das, was zählt

Es muss nicht alles „genial neu“ sein. Du kannst:

  • etwas verkaufen,
  • beraten,
  • etwas verbessern
  • oder etwas ganz Neues erfinden.

Es gibt viele Wege ins Unternehmertum, aber das Wichtigste ist wahrscheinlich, die potenziellen Kunden zu verstehen und den Nutzen zu finden.

Was brauchen die Menschen wirklich? (Manchmal wissen sie das selbst noch nicht.)

Verstehe dich selbst – und entwickle dich vom Kundenversteher zum Nutzen-Schaffer.

Wenn du dein Projekt starten willst – es gibt so viele Bereiche – dann kann das dein Anfang sein:

  • Frage dich selbst: Was macht dir Spaß, was interessiert dich wirklich?
  • Finde ein echtes Problem in deinem Bereich.
  • Verbessere die Idee, prüfe, teste, vereinfache, durchdenke.
  • Vergiss den Businessplan (erstmal). Sprich mit Menschen – statt nur an Präsentationen zu feilen.
  • Und erlaube dir, unterwegs zu lernen und zu wachsen. Hab Spaß daran – „perfekt“ ist verboten.

Beispiel

Hat Starbucks Erfolg mit dem Verkauf von teurem Kaffee?

Nein – sie vermieten ihren Raum und bieten stundenlanges Sitzen und Arbeitsmöglichkeiten bei Getränken & Snacks und leichtem Jazz.

Diesen Nutzen bieten sie. Der Kaffeepreis enthält im Wesentlichen eine Mietgebühr.

Deine Idee stetig verbessern

  • radikal vereinfachen
  • Zwischenstufen weglassen
  • verbessern durch kleines Sortiment
  • Fokus auf Großpackungen
  • Preise mit echtem Mehrwert
  • Authentizität & Glaubwürdigkeit

So entsteht ein Win-Win für Kunden und Anbieter.

Gründen mit Komponenten

Gründen mit Komponenten heißt: nicht alles selbst machen, sondern alles, was möglich ist, an Dienstleister auslagern.

Du musst nicht alles können – du musst nur wissen, was wirklich wichtig ist.

Der große Hebel?

Die große Veränderung herbeiführen?

Ich habe mich – analog zu Prof. Faltins Empfehlung – gefragt:

Was kann denn bei meiner auteniQ-Neugründung der große Hebel sein?

Meine Ideen waren schon ganz nett, aber diese eine, größere Idee waren sie sicher nicht.

Nachdem ich mir diese Frage gestellt habe, fand ich eine Antwort aus meinem eigenen Leben. Ich ging also wieder von mir selbst aus.

Ein Satz zur Idee (mehr verrate ich noch nicht)

Harte Worte: Viele Menschen sind überzuckert, leiden an Diabetes, werden teils bewusst gemästet und krank gemacht durch industrielle Lebensmittel – es geht nur ums Geld.

Ich möchte gerne Getränke entwickeln, die Coca-Cola & Co. verdrängen können – jedenfalls ein klein wenig.

Gesund, schnell, möglichst pur, ohne Zucker, nicht süchtig machend – aber lecker.

Mehr darf ich an dieser Stelle nicht verraten.

(Sonst liest es noch das Produktmanagement eines großen Konzerns oder sonst wer mit… 😉)

Eine in der Zukunft oft vorkommende Firma?

Die Firma der Zukunft könnte aus nur zwei Personen bestehen, meint das Team des Entrepreneurship Summit:

  1. einem Ideengeber
  2. einem IT-Menschen, der die Ideen so übersetzt, dass die KI sie besser versteht und umsetzen kann

Damit meine ich ausdrücklich nicht Programmieren im klassischen Sinn.

Das brauchen wir zum Glück vielleicht eine Zeit lang gar nicht mehr – jedenfalls nicht in der Breite wie früher.

Du brauchst keinen perfekten Businessplan, um anzufangen

Du brauchst vor allem drei Dinge:

  1. Einen echten Nutzen für andere
    Frag dich nicht zuerst: „Wie verdiene ich Geld?“
    Frag dich lieber: „Wo fehlt etwas? Welches Problem kann ich besser lösen, als es bisher gelöst ist?“
  2. Die Bereitschaft, dranzubleiben
    Nicht der genialste Einfall gewinnt, sondern der, der überlebt, getestet, verbessert und nicht beim ersten Gegenwind aufgegeben wird.
  3. Lust zu lernen & dich zu entwickeln
    Unternehmertum heißt: Fehler machen dürfen, lernen, anpassen – und weitermachen.

Wozu ich dich gerne einladen möchte

In diesem Blog möchte ich:

  • offen zeigen, was funktioniert und was nicht,
  • einen Austausch und Inspiration anstoßen.

Wenn du Lust hast, kannst du uns live begleiten – bei Ideen, Irrwegen, Aha-Momenten, kleinen Erfolgen und natürlich der einen oder anderen gepflegten Bauchlandung.

Bringe dich ein, teste unsere Webseite, natürlich sehr gern auch die Produkte, rate uns, frag nach.

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Sende mir Dein Feedback gerne direkt an mich: a.kaub@inutec-int.com

Herzlichst
Dein Alexander

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